Die Eurasier-Zuchtstätte im Kraichgau
********** Allegro vom Heiligkreuz *24.05.1995 +19.02.2003
Prado - Baghira du Chateau D'Aguilar *21.05.1999 +17.11.2005 Gira vom Katharinenholz *18.02.2000 +27.06.2013
Diesen Text hat mir eine liebe Freundin nach dem Tod von Gira auf meine Seite gesetzt und ich habe es heute zufällig wieder entdeckt und es könnte nicht besser ausgedrückt werden!
Brief jenseits vom Regenbogenland ----------------------------------------------------
Du warst bei mir bis zum Ende.
Es war Zeit für mich zu gehen.
Du denkst immer an mich.
Und wenn die nächsten Wegbegleiter dich für immer verlassen müssen,
Ich danke dir dafür, dass Du mich geliebt hast
Dein treuer Wegbegleiter...Gira
***************************************************************************************** Bayka von der Ravensburg *26.04.2004 +10.04.2014 El - Ennio von der Ahrquelle *04.08.2006 +30.10.2018
Dunkelheit brach über uns herein
Die Zeit stand still
als Ennio den Weg über die Regenbogenbrücke antrat und nun als
der hellste aller Sterne am Firmament leuchtet.
Mein Bub
Eos von der Ahrquelle *04.08.2006 +11.08.2020
...und wieder hat der Himmel einen Stern der heller leuchtet, als alle
anderen vorher.
Eine Ära hat sein Ende gefunden.
Heute morgen hat Eos von der Ahrquelle* 04.08.2006 als letzte vom
E -Wurf die Reise zum Regenbogen angetreten.
Nun ist Eos wieder mit ihrem Bruder Ennio vereint, der diese Reise
schon 2 1/2 Jahre vorher gemacht hat.
Meine Püppy
Danou des Legendes de Retz
* 11.07.2008 +10.03.2021
Gehofft, gbangt und doch verloren
*13.06.2010 +08.06.2022
Der Himmel hat sich meinen Schwarzen Engel Dayra völlig unerwartet zurück geholt.
********************************************************************** UND PLÖTZLICH SIND SIE ALT...… --------------------------------------------------
Irgendwann in unserem Leben mit Tieren kommt der Tag, an dem
wir unausweichlich feststellen müssen, dass unser Tier ALT ist.
Lange haben wir versucht, die kleinen Zeichen zu ignorieren, die
grauen Härchen um die Nase haben schließlich auch schon ganz
junge Hunde… Oder täuscht das Licht?
Doch dann ganz plötzlich, fast wie über Nacht, wachen wir auf aus
unserem Traum, dass alles einfach immer so bleibt, wie es ist,
sehen ganz deutlich den grauen Schleier, der sich über Fell und
Augen gelegt hat. Oder wir werden herausgerissen aus dieser
unbeschwerten gemeinsamen Zeit, wenn unser Liebling plötzlich
beim Rennen mit den Hinterbeinen wegknickt, langsamer von
seiner Decke aufsteht oder auf das Rascheln der Leckerlietüte in
der Küche nicht reagiert. Vielleicht werden wir uns auch erst durch
den Tierarzt, der uns besorgt beiseite nimmt, der Endlichkeit des
Lebens bewusst…
Spätestens dann fangen wir an, unsere Tiere ganz anders
anzusehen! Liebevoll streift unser Blick über ihren Körper, wir
suchen nach Bestätigungen für ihr Wohlbefinden oder auch nach
Anzeichen der Krankheit, die in ihnen tobt. Sorgenvoll beobachten
wir jede kleine Veränderung, jede Appetitlosigkeit macht uns Angst.
Und während er da so im Garten liegt, möchten wir jeden
Sonnenstrahl einladen, die müden Glieder unseres Weggefährten
zu erwärmen, das Licht bitten, mit seiner unendlichen Kraft jede
Faser des geliebten Körpers zu durchströmen.
Wir wählen die Wege sorgsamer als früher, die Berge weichen
kleinen Hügeln. Es sind langsamere Spaziergänge, auf denen wir
unseren Gedanken nachhängen - anders als früher-, ruhen unsere
Augen sanft auf seinem Körper, prägen sich jede Kleinigkeit, jede
Stelle ein, um sie festzuhalten, für die Zeit danach. Jede Zelle
unseres Körpers ist so eng mit dem anderen verbunden,
verkörpern unser gemeinsames Leben, die vielen Erlebnisse und
Erinnerungen… „Immer warst du dabei!“ … und es tut schon fast
weh, auch nur daran zu denken, dass der, der da neben uns geht,
irgendwann nur noch im Geiste bei uns sein wird.
Wir ertappen uns dabei, dass wir ängstlich nachschauen, wenn er
morgens mal nicht erwartungsvoll neben uns steht. Beruhigt
stehen wir dann neben seinem Bett und beobachten das
entspannte Heben und Senken der Brust eines tief schlafenden
Hundes, der in letzter Zeit öfters den Wecker verpasst. Wir geben in
jedes Essen, das wir von nun an bereiten, so viel Liebe mit hinein,
werden wählerisch, achtsam, möchten all die guten Sachen
hineingeben, die den Zeitpunkt in unendliche Ferne rücken
könnten…
Immer öfters kommt es vor, dass unser geliebtes Tier mit
abwesendem Blick irgendwo in einer anderen Welt zu sein scheint,
als ob es schon mal dort drüben auf den grünen Wiesen
schnuppert… „Komm, erzähl mir von dort, wo wir uns irgendwann
wieder sehen!“ möchten wir sagen. Es braucht keine Worte mehr,
wir verständigen uns über lange Blicke, in denen wir tief in den
Augen des anderen versinken. Ohne zu zwinkern tauchen wir ein in
einen Dialog, der so oft die unausgesprochene Frage enthält: „Was
mach ich, wenn du nicht mehr hier bist?“ Und es kommt die
Antwort: „Aber ich bin noch hier.“ „Aber du musst irgendwann
sterben?!“ Und zurück kommt: „Wir alle müssen irgendwann
sterben!“ … So gelassen, dass wir gleichzeitig lachen und heulen
könnten.
Wir haben das Gefühl, dass es noch so viel zu sagen gibt und
plötzlich kommt die Angst, dass die Zeit nicht reichen wird. Denn
der Tod sitzt auf unserer linken Schulter und die Uhr tickt
unaufhaltsam weiter, für uns, die wir mit Tieren zusammen leben
und diese in der Regel auch überleben werden. Aber auch unsere
eigene Uhr tickt unaufhaltsam! Wenn jemand diese unsere Uhr an
die Wand hängen würde, genau da hin, wo wir sie immer sehen
können, und sie würde von einem statistisch zu erwartenden
Lebensalter an rückwärts ticken, dann würden wir jede Sekunde
unseres Lebens plötzlich als so wertvoll erachten, wie sie ist. Wir
würden nicht so viel Zeit einfach vergeuden, sondern versuchen,
jeden Augenblick das Beste draus zu machen… wie unsere Tiere!
Die Zeit mit unseren alten Tieren ist etwas ganz Besonderes! Es ist
eine Zeit der Erkenntnisse, die wir durch ihre unendliche Weisheit
über uns und über das Leben erfahren! Wir sollten jeden
gemeinsamen Tag, jede Stunde genießen, denn heute ist nicht DER
Tag, also sind wir einfach dankbar und glücklich über jeden
weiteren!
Text: Sylvia Raßloff (tiere-verstehen.com)
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Dayra von der Ravensburg *13.06.2010 +08.06.2022
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India vom Hexenberg *24.09.2014 +11.04.2024
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